Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Münchner Symposion Frühförderung 2026!

Kinder saugen auf, was um sie herum geschieht. Sie beobachten, sie spüren, sie lernen – von Anfang an. Und sie brauchen dafür einen sicheren Raum. Einen Raum, in dem sie sich entfalten können. Einen Raum, in dem sie Bildung, Erziehung und Fürsorge erfahren. Das gilt ganz besonders für Kinder mit Behinderung. Hilfen, die früh ankommen, wirken am stärksten. Sie verändern Lebensläufe. Sie entlasten Familien. Sie eröffnen Chancen. Frühförderung verändert Leben! Eltern beraten und stärken. Kinder fördern und fordern. Hilfen geben – nah am Wohnort, nah an den Familien, nah an den Sorgen und Hoffnungen. Wir in Bayern haben über 250 interdisziplinäre Frühförderstellen. Ein Netz, das trägt!

Das Münchner Symposion Frühförderung bringt alle zusammen, die dieses Netz gestalten und stärken. Fachleute aus Medizin, Pädagogik, Psychologie und Sozialer Arbeit – Sie alle arbeiten Hand in Hand für ein gemeinsames Ziel: Jedes Kind soll sich bestmöglich entfalten, teilhaben und seinen Platz in unserer Mitte finden. Dafür sorgen Sie von der Arbeitsstelle Frühförderung Bayern – mit großem Wissen, mit Herz und Hingabe. Gemeinsam mit der Vereinigung für Interdisziplinäre Frühförderung – Landesvereinigung Bayern ermöglichen Sie den Austausch heute. Ich habe gerne die Schirmherrschaft übernommen. Ihre Arbeit liegt mir am Herzen!

Meine Botschaft als Familienministerin: Familien stärken. Kinder fördern. Früh und interdisziplinär. Ich danke Ihnen von Herzen für Ihr Engagement. Jedes Kind, das mit Ihrer Unterstützung weiterkommt – ist Zukunft, die Sie schreiben. Was Sie beim Münchner Symposion Frühförderung erarbeiten, wirkt über den Tag hinaus. Für starke Kinder, starke Familien und ein starkes Miteinander. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen interessanten Austausch, neue Impulse. Auf ein Symposion, das Mut macht und Kraft gibt!

Ihre
Ulrike Scharf, MdL
Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,

ich freue mich sehr, Sie alle zu unserem diesjährigen Symposium mit dem Titel „Was uns beschäftigt und was uns bewegt …“ begrüßen zu dürfen. Dieser Titel bringt auf besondere Weise zum Ausdruck, was unsere gemeinsame Arbeit prägt: die fachlichen Herausforderungen, die uns täglich beschäftigen – und die Kinder, Familien und Entwicklungen, die uns zutiefst bewegen.

Die interdisziplinäre Frühförderung lebt von Menschen, die Professionen verbinden, Perspektiven zusammenführen und gemeinsam Verantwortung übernehmen. Dass so viele von Ihnen regelmäßig das Münchner Symposium Frühförderung besuchen, zeigt, wie groß das Engagement und die Expertise in diesem Feld sind. Gleichzeitig erinnert es uns daran, wie wichtig ein lebendiger Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft ist. Forschungswissen kann nur dann wirksam werden, wenn es in die alltägliche Arbeit gelangt. Und wissenschaftliche Fragestellungen gewinnen an Relevanz, wenn sie die Erfahrungen, Beobachtungen und Bedarfe aus der Praxis ernst nehmen.

Dieses Symposium bietet eine wertvolle Gelegenheit, genau diesen Brückenschlag zu vollziehen. In den kommenden Tagen werden wir gemeinsam zentrale Fragen diskutieren: Welche Themen bewegen uns aktuell in der Frühförderung? Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse helfen uns weiter? Und wie können wir Entwicklungsprozesse besser verstehen, um Kinder und Familien nachhaltig zu begleiten?

Ich wünsche uns allen inspirierende Begegnungen, offene Gespräche und neue Impulse, die uns sowohl fachlich als auch persönlich bereichern. Möge dieses Symposium ein Ort sein, an dem wir voneinander lernen – und an dem deutlich wird, wie stark wir sind, wenn wir Disziplinen und Perspektiven vereinen.

Mit herzlichen Grüßen und den besten Wünschen für bereichernde Symposiumstage,
Markus Paulus